Die SPD Nordhorn ist sich einig mit der SPD-Landesministerin Birgit Honé :
Aus Sicht von Honé setzt das Nordhorner Projekt genau an den richtigen Stellen an: „Wir kennen die Erlebnis-Gastronomie, jetzt kommt der Erlebnis-Einzelhandel als Erfolgsfaktor für die Innenstädte hinzu“, so die Ministerin. Auch in Expertenrunden im Ministerium sei das ein zentrales Thema. „Dass die Stadt Nordhorn bei ihrem Projekt explizit die Nebenlagen in den Blick nimmt, sich gegen den Trend der zunehmenden Leerstände wendet und alle Akteure in der Stadt auf breiter Basis einbinden will, macht dieses Projekt aus unserer Sicht absolut förderwürdig“, so die Ministerin.
In einem Ratsbeschluss aus dem Dezember 2020 wurden die Eckpunkte zur Stärkung des innerstädtischen Einzelhandels skizziert und eine entsprechende to-do-liste an die Nordhorner Verwaltung festgelegt. Diesem Ratsbeschluss ging eine Initiative der Nordhorner SPD voraus.
Mehrere Innenstadtprojekte gleichzeitig
Es ist bereits das zweite Innenstadtprojekt, für das die Stadt Nordhorn Mittel aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ erhält: Für die Planungen zur Umwandlung des ehemaligen ZOB-Geländes unter dem Titel „Innenstadt am Wasser“ hat das Land bereits im vergangenen Jahr Fördermittel zugesagt. Im Sommer soll dazu die weitere politische Beratung erfolgen. „Beide Vorhaben lassen sich hervorragend mit den weiteren Projekten verbinden, die von der Ratspolitik auf die Agenda für die Innenstadt gesetzt wurden“, sagt Bürgermeister Berling.
Aufgrund eines erfolgreichen Antrags der SPD soll die Stadt Nordhorn außerdem die Innenstadtunternehmen bei der weiteren Digitalisierung ihrer Angebote unterstützen
„Jetzt ist der richtige Moment, um all diese Vorhaben mit Nachdruck anzugehen, damit die Nordhorner Innenstadt nicht nur möglichst unbeschadet, sondern sogar deutlich gestärkt in die Zeit nach der Corona-Krise geht“, so Berling.