SPD-Ortsverein und Stadtratsfraktion sind sich einig: Deutschland muss sich für die Moria-Flüchtlinge einsetzen und ein großes Kontingent aufnehmen

Gleich nach Bekanntwerden der Brandkatastrophe im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos waren sich die Nordhorner Genossen einig:

Es muss alles unternommen werden, dass Deutschland seiner humanitären Verpflichtung nachkommt und ein Kontingent der Flüchlinge aus Lesbos Griechenland aufnimmt.

Petra Alferik als OV-Vorsitzende weist auf den Ratsbeschluss vom 25.04.2019 hin, wo der Stadtrat sich dafür ausgesprochen hatte, die Initiative Seebrücke zu unterstützen.

SPD-Ratsmitglied Harry Brooksnieder weist auf die Initiative des Landes Niedersachsen mit Innenminister Boris Pistorius hin, wonach das Land seine Bereitschaft bekundet, aus humanitären Gründen mehrere Hundert Flüchtlinge aufnehmen zu wollen.

SPD-Vorstandmitglied und Ratsfrau Alide Broenink erinnert :

„Auf Lesbos müssen ca. 13000 Menschen ohne ein Dach über den Kopf, vielfach ohne Essen und Trinken und ohne eine medizinische Verpflegung auskommen, ohne Aussicht auf Veränderung.

Was macht das mit einem Menschen?

Was macht das mit jungen Menschen, mit jungen Familien? Und doch kann ich nicht aus Mitleid, kopflos reagieren und ohne die Gesamtumstände im Blick zu haben, für eine Einreise der Flüchtlinge plädieren. Gerade auch in Zeiten von Corona. Ist ein Alleingang Deutschlands politisch sinnvoll? Was bedeutet das für die politische Gesamtlage? Auch die langfristigen Konsequenzen müssen bedacht werden, wer nimmt sie auf, was bedeutet das für die aufnehmenden Kommunen. Wie viele der Schutzsuchenden haben überhaupt ein Bleiberecht?

Und doch! Trotzdem! Es bedarf der schnellen und unkomplizierten Hilfe! Und da bin ich mit unserem Bundesvorstand einig, das ist möglich. In ganz Europa gibt es aufnahmewillige Kommunen. Unser Innenminister muss ein Aufnahmekontingent einrichten. Es wird politische Überzeugungskraft und  Geld kosten „

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