Ehemaliges Euregio-Hotel weicht – Sozialpsychiatrisches Zentrum entsteht

Im Stadtentwicklungsausschuss wurde eine erforderliche Änderung des Bebauungsplans beraten und letztlich mehrheitlich mit den Stimmen der SPD-Fraktion ( Frank Günther, Gisela Snieders, Harry Brooksnieder, Manuel Granja Nunes) beschlossen und auf den Weg gebracht.

Der bisher geltende Bebauungsplan sieht für das Grundstück des ehemaligen Euregio –Hotels (Dortmunder Straße 20, Flurstück 2/123, Flur 53, Gemarkung Nordhorn) ein allgemeines Wohngebiet vor mit einer Grundflächenzahl von 0,3 und einer in Teilen drei-sowie in Teilen eingeschossigen, offenen Bauweise. Mit der 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 92 „Dortmunder Straße“ sollen das Baufenster angepasst, die Grundflächenzahl auf 0,4 festgelegt und die maximale Geschossigkeit auf zwei Vollgeschosse in Verbindung mit einer maximalen Gebäudehöhe begrenzt werden.

Der Vorhabenträger plant auf der Fläche ein Wohnprojekt für Menschen mit Betreuungsbedarf. Bisher waren diese Nutzergruppen an diversen Standorten im Stadtgebiet untergebracht. Mit der Neuplanung besteht die Möglichkeit, das Betreuungs–und Unterstützungsangebot zusammenzuführen. Das Projekt sieht konkret zwei Wohngruppen mit insgesamt 18 Plätzen, sowie weitere 13 Mietwohnungenvor. In den geplanten Gebäuden sollen außerdem Büroflächenfür Ambulantes Wohnen und Hilfen zur Tagesstrukturierung, eine Tagesstätte sowie das Café Up ́n Patt untergebracht werden. Die Wohnungen sollen alle öffentlich über die NBank gefördert werden. Bei den 13 Mietwohnungen ist auch eine freie Vermarktung (mit Wohnberechtigungsschein) denkbar.

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